Auftakt der Karpfensaison
Fischereiministerin Michaela Kaniber eröffnet bayerische Karpfensaison
(01. September 2024) München – Gute Nachrichten für Bayerns Feinschmecker, die guten Fisch aus heimischen Teichen schätzen, sie dürfen sich jetzt wieder auf fangfrische Karpfen freuen. Der Saisonstart für den beliebten Speisefisch beginnt am heutigen 1. September, immer im ersten Monat nach dem Sommer mit einem "r" im Namen.
"Jetzt heißt es wieder ‚Frischen Fisch auf den Tisch‘! Heimischer Karpfen ist nicht nur besonders frisch und auf kurzen Transportwegen schnell beim Verbraucher, sondern auch ein reines Naturprodukt, das heute noch so erzeugt wird, wie seit Jahrhunderten", betont Fischereiministerin Michaela Kaniber zum Auftakt der Verzehrsaison. Die Ministerin ergänzt: "Teiche sind zudem wertvolle Biotope, die Lebensraum für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten bieten."
Kaniber: "Karpfenliebhaber dürfen sich wieder auf besondere bayerische Spezialität freuen!"
Dieses Jahr waren die Wachstumsbedingungen für bayerischen Karpfen überwiegend positiv. Ein ungewöhnlich warmes Frühjahr mit vielen Niederschlägen sorgte für gefüllte Teiche und gut wachsende Karpfen von feinster Qualität. Gleichzeitig machte das Wetter den bayerischen Teichwirten auch mancherorts zu schaffen. Aufgrund von häufigen Wechseln zwischen Hoch- und Tiefdruck-Wetterlagen kam es hin und wieder zu kritischen Sauerstoffsituationen. Die Fütterung musste daher teilweise gedrosselt werden. Große Verluste sind auf fischfressende Wildtiere wie Fischotter, Kormoran und Reiher zurückzuführen. In Summe müssen sich die Erzeuger daher mit einer ähnlich geringen Erntemenge wie im Vorjahr zufriedengeben, die lediglich zwischen 4.000 und 4.800 Tonnen liegen dürfte.
Bayern ist Deutschlands Karpfen-Erzeugerland Nummer 1. Von den bundesweit 42.000 Hektar Karpfenteichen liegen knapp 20.000 Hektar in Bayern. Schwerpunkt der Karpfenerzeugung im Freistaat sind die Oberpfalz und Mittelfranken. Jeweils über ein Drittel der Karpfen stammen von dort.
zur vollständigen Pressemitteilung des StMELF