Donauzander

Region: Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben

stumme Karte, Niederbayern, Oberpfalz und Schwaben blau markiert

Süßwasserfisch mit sehr aromatischem Fleisch
Dieser Süßwasserfisch ist ein besonders großes Mitglied der Barschfamilie.

Zander werden normalerweise bis zu 70 Zentimeter lang, Donauzander sogar mehr als einen Meter. Sie haben einen langen, hechtähnlichen Körper mit kleinen Kammschuppen. Der Kopf ist zugespitzt, und das Maul hat viele kleine Zähne sowie einzelne "Hundszähne".

Der Zander hat zwei Rückenflossen. Die erste ist stachelig und hat 13 bis 15 Strahlen. Die Grundfärbung ist grünlichgrau, der Rücken ist dunkel und der Bauch weiß.

Das Fleisch des Zanders ist sehr aromatisch und hat kaum Gräten. Im Handel ist der Fisch frisch und tiefgekühlt erhältlich. Donauzander wird in Blausud, in der Pfanne gebraten oder gebacken verzehrt.

Mit Fischgabeln und Speeren auf Zanderjagd

Fischmotivteller mit Zanderfilets auf Wurzelgemüsebett

Der Zander lebt in mäßig bis langsam fließenden Flüssen und in Seen mit relativ hohem Sauerstoffgehalt.
In der Teichwirtschaft werden nur Setzlinge produziert, die im Herbst abgefischt und daraufhin in die freien Gewässer ausgesetzt werden.

In Süddeutschland fing man den Zander bis ins 19. Jahrhundert hinein während der Laichzeit mit Fischgabeln oder Speeren.

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sind diese Fanggeräte verboten. Außerdem darf er während der Laichzeit (z. B. in Bayern vom 15. März bis 30. April) nicht gefischt werden. Zusätzlich besteht ein Schonmaß von 50 Zentimetern.