Geschnittene Hasn
Region: Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken
Namen gibt es mehrere: Gschnidna Hosn, Schneebälle, Storchennester, Schmalzringe, Kameruner, Dörre Küchla usw.
Der Teig wird aus Mehl, Butter, Eigelb, Sauerrahm und Salz zubereitet, über Nacht gekühlt und dann dünn ausgewellt.
Um die typische zopfähnliche Form zu erhalten schneidet man den Teig in Rechtecke, die dann mit dem Teigrädchen fünf bis sechs Mal eingeschnitten werden.
Anschließend nimmt man jeden zweiten Streifen auf und zieht die rechte obere Ecke nach links unten durch den anderen Streifen.
Mürbes Gebäck für besondere Anlässe
Die Hasen werden in Butterschmalz ausgebacken, in einer Mischung aus Zucker, Zimt und Vanillezucker gewendet und anschließend trocken aufbewahrt, so dass sie richtig mürbe werden.
Geschnittene Hasen werden zu besonderen Anlässen wie Kirchweih, Hochzeiten, runden Geburtstagen und Kommunion gebacken und als Dankeschön für Geschenke mitgegeben.